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Kripplein Christi

Nach dem 2. Weltkrieg wächst im römisch-katholisch geprägten Glandorf durch Zuzug der Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen die evangelische Gemeinde von ganz vereinzelten "Luthersken" innerhalb weniger Jahre auf mehrere hundert Menschen an.

Gottesdienste feiert man anfangs in der Sakristei der kath. St.-Johannis-Kirche, später in der katholischen Schule, dann lange Jahre im Saal der Gastwirtschaft "Brandes".
Da die Gemeinde so sehr angewachsen ist, bemüht man sich um einen Bauplatz für eine eigene evangelische Kirche, entgegen vieler Vorbehalte im Ort. Um 1950 wird ein Grundstück der Familie Gildehaus gepachtet (viele Jahre später auch gekauft), und 1952 baut man in nur 6 Wochen eine Holzständerkirche auf: das "Kripplein Christi".

Als Notkirche entworfen von Baumeister Karl Siebold aus Bethel/Bielefeld, um Gemeinden als Provisorium zu dienen, transportabel sowie leicht auf- und abzubauen; für 400 Personen inklusive Aufbau zu haben für 12.000 Mark, und mit einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren bedacht. Eine solche Kirche wird in Holsen/Ahle bei Bünde errichtet und am 8.Dezember 1912 eingeweiht. Nach fast 40 Jahren droht das Kreisbauamt Herford mit der Schließung der baufälligen Holzkapelle, der örtliche Kirchenbauverein plant einen festen Kirchbau.

Für ca. 7.000 Mark holt man die Kirche nach Glandorf. Sie erhält ein Steinfundament und wird nach Entfernung des verfaulten Holzes um 2 Längssegmente von 450 auf 300 Plätze verkürzt. Die Glocke stammt aus der alten Schule in Schierloh. Am 21. Dezember 1952, dem vierten Advent, wird die Kirche eingeweiht.

Mit Landessuperintendent Brandes (GMHütte) und Pastor Herbst (Bad Iburg) zieht die Festgemeinde bei strömendem Regen im "Triumphmarsch" von der alten Gottesdienststätte "Gasthaus Brandes" am Thie über die Hauptstrasse in ihre erste eigene evangelisch-lutherische Kirche ein, in der Predigt erhält sie ihren Namen "Kripplein Christi".

 

 

Inhalt, Texte und Bilder mit freundlicher Genehmingung des Rechtsinhabers: www.glandorf.de

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